31
Mai
2013

Vermögensaufbau „without“ Risiko Teil 2

Vermögensaufbau „without“ Risiko – oder: wie man ein Vermögen vernünftig aufbaut.

2. Teil – Ihre Strategie ist entscheidend – kombinieren Sie langweilige und spannende Anlagen und halten Sie trotzdem Ihr Risiko niedrig

Nachdem Sie jetzt in Teil 1 erfahren haben, dass Sie der wichtigste Faktor beim Vermögensaufbau sind und sobald Sie den Berater gefunden haben, der das auch so sieht (falls nicht, fragen Sie doch mal meine Kollegen und mich!), kommt nun der nächste Schritt: die Ausführung Ihrer geplanten Investitionen. Sie kennen nun Ihre eigene finanzielle Situation, Ihre Ziele und Wünsche sind fixiert.

Ihnen steht jetzt ein Universum an Anlagemöglichkeiten zur Verfügung, aus dem Sie schöpfen können.

Falls Sie keinen Anlageberater benötigen, da Sie sich ja Ihre Produkte aus den überall angebotenen Finanztests holen, sparen Sie sich das weitere Lesen meines Blogs. Die eingesparte Zeit werden Sie irgendwann benötigen. Hier sei nur erwähnt, dass sich solche Tests häufig widersprechen.

Aah – Sie lesen doch weiter. Dann möchte ich mit Ihnen nun einmal in die Welt der Finanzen eintauchen. Und das ist ein spannendes Thema, dass mich jetzt als Finanzberater seit 25 Jahren immer wieder fasziniert. In dieser Zeit gab es Höhen und Tiefen an den Finanzmärkten, Crashs, Zinssenkungen, Krisen und Kriege haben die Märkte bewegt, verunsichert und beflügelt.

Ich habe alle diese Märkte mitgemacht, habe Kapitallebensversicherungen verkauft, Immobilienfonds, Aktienfonds, Immobilien, Rentenversicherungen, Bausparverträge und vieles mehr. Zu fast allen der von mir angebotenen Produkte stehe ich heute noch, denn alle waren zum Zeitpunkt des Abschlusses für den Kunden auf die damalige Situation abgestimmt.

Und damit kommen wir zu einer ersten Erkenntnis: es gibt kein Produkt, dass man mit 18 abschließt und alle zukünftigen Ziele, Wünsche und Veränderungen berücksichtigt. Aber es gibt etwas anderes: eine „mitwachsende“ Strategie. Was bedeutet das? Sie starten mit einem der aktuellen Situation passenden Produkt und ergänzen dieses durch weitere Bausteine, die nach und nach ergänzend auf Ihren Vermögensaufbau wirken.

Dabei müssen Sie eins beherzigen: Sie betrachten in Zukunft Ihre Anlagen als Ganzes und nicht die einzelnen Produktbausteine, denn dazu haben Sie Ihren Finanzberater. Sobald Ihr Berater Ihr Ziel kennt und Sie gemeinsam die Strategie erarbeitet haben,ist es seine Aufgabe, regelmäßig zu prüfen, ob Sie sich mit Ihren Anlagen im „Zielkorridor“ befinden. Falls ja, ist alles in Ordnung und mit den für Ihren Kapitalaufbau benutzten Produkte kommen Sie an Ihr Ziel.

Falls nein: dann wird (außer in einer Extremsituation) niemals die Strategie geändert! Vielmehr werden die Produkte und die Märkte geprüft.

Ein einfaches Beispiel:

Sie benötigen in einer festgelegten Zeit € 50.000,--. Die aktuelle Marktrendite für Ihre Anlage ist beispielsweise 4% jährlich. Daraus ergibt sich der monatliche Betrag, den Sie ansparen müssen, um Ihr Ziel in dieser Zeit zu erreichen. Nun wird der Zinssatz für Ihre Anlage auf 3% jährlich gesenkt. Sie können das Ziel mit dem monatlichen Beitrag nicht mehr erreichen. Was nun?
An dieser Stelle sei erst mal gesagt, dass weder Sie noch Ihr Anlageberater für die Marktveränderung verantwortlich sind. Das ist eine Situation, die im globalen Markt ständig vorkommt, manchmal auch unerwartet oder unvorhersehbar und mit finanziellen Verlusten. Aber das ist immer genau der Zeitpunkt, an dem Sie mit Ihrem Finanzberater zusammenarbeiten sollten.

Die Lösung ist für das oben genannte Beispiel ganz einfach - es gibt zwei Stellschrauben, an denen Sie Veränderungen vornehmen können, wenn Laufzeit und Betrag vorgegeben sind: entweder Sie erhöhen den monatlichen Sparbetrag oder Sie wählen eine andere Sparanlage mit höheren Renditechancen (aber auch mit höherem Risiko). Welche Alternative die bessere ist, sagt Ihnen Ihr Finanzberater.


Welche Kapitalanlagen sind denn nun die richtigen für mich? Alle!

Hören Sie auf, jede einzelne Anlage in Risiko und Garantie und Laufzeit und andere Faktoren zu „zerlegen“. Diese Vorgehensweise bringt Sie nicht weiter.

Wieder ein Beispiel: das gute alte Sparbuch! Welche Garantie bietet es? Wenn Sie heute € 10.000,-- einzahlen, sind diese € 10.000,-- vermutlich in 20 Jahren noch da. Also risikolos? Und garantiert? Ok, das Geld mag noch da sein, aber: was ist es noch wert? Berücksichtigen Sie die Inflationsrate, und fragen Sie sich, ob das Produkt Ihren Zielen dient? Tendenziell liegt die Inflationsrate über dem Sparzins, was bedeutet, dass der Wert Ihres Vermögens reduziert. Jahr für Jahr, Tag für Tag. Und trotzdem... Sie können fast täglich über diese Mittel verfügen, unabhängig vom aktuellen Wert!

Also kein Sparbuch oder Cash-Konto? Doch!

Zurück zur Strategie. Wir haben am Kapitalmarkt viele Produkte, die für Otto-Normal-Verbraucher taugen, auch wenn manche Zeitschriften immer wieder über diese Produkte oder die Gesellschaften herziehen. In den letzten Jahren wurde enorm über die Banken gewettert. Wenn ich dann richtig kombiniere, sollte keiner mehr Geld bei einer Bank anlegen, oder?

Nehmen wir doch mal einige ganz normale Produkte und kombinieren diese einmal:

1. Sparbuch oder Geldmarktfonds, alternativ Cash-Konto oder Cashfonds
2. Investmentfonds (Aktienfonds, Rentenfonds)
3. Rentenversicherungen (Privatrente, Riesterrente, betriebliche Altersversorgung, etc.)
4. Unternehmensbeteiligungen (Private Equity)
5. Immobilien
6. Edelmetalle

Kombinieren wir beispielsweise ein Cash-Konto oder Cashfonds für die ganz kurzfristigen Rücklagen, ein Aktien- und Rentenfondsdepot für die liquiden Ansparbeträge, packen eine Rentenversicherung als Basis für die Altersversorgung dazu, und schon ist ein Grundstock gelegt. Die Positionen 4 – 6 kommen ggfs. später dazu, um bei wachsendem Vermögen eine höhere Streuung zu erhalten. Das alles ist natürlich abhängig von Einkommen, eventuell vorhandenem Grundvermögen und Ihrer Ziele (aber das hatten wir ja schon im ersten Teil).

Die richtige Kombination und Auswahl der Produkte reduziert von Beginn an Ihr Risiko. Definieren wir mal Risiko: Risiko ist, wenn eine Geldanlage Verluste erleiden kann. Risiko ist aber auch, wenn ich dann, wenn ich finanzielle Mittel benötige, nicht darauf zugreifen kann. Und Risiko kann auch sein, wenn meine geplante Strategie nicht aufgeht, also zum Beispiel die € 250.000,-- zu Beginn meiner Rente nicht zur Verfügung stehen. Und..... Wir können also Risiko nicht eindeutig definieren, es bedeutet für jeden etwas anderes. Wichtiger ist: wie definieren Sie Risiko?

In meinem oben genannten Beispiel der 3 Produkte Cash-Konto/Sparbuch, Fondsanlage und Rentenversicherung sind verschiedene Risiken enthalten, aber auch die dazugehörigen Chancen und positiven Effekte. Natürlich erwirtschaftet das Sparbuch keine nennenswerten Zinserträge, natürlich kann eine Anlage in Aktien- oder Rentenfonds in ihrer Wertentwicklung mehr oder weniger stark schwanken und natürlich ist es nicht sinnvoll, während der Laufzeit der Rentenversicherung sein Kapital zu entnehmen, da sonst eventuell Verluste drohen, aber ich glaube, Sie bemerken schon, auf was ich hinauswill: durch eine gute Kombination gleiche ich die Risiken untereinander aus und nutze gleichzeitig den Vorteil der einzelnen Anlagen. Und sehen Sie mal in der Hauptsache die Vorteile. Das Geld aus dem Sparbuch ist immer und kurzfristig verfügbar, Aktien- und Rentenfonds haben mittel- bis langfristig die bessere Rendite und die Rentenversicherung bietet Garantien und den Anspruch auf die vereinbarte lebenslange Rente.

Für den Aufbau eines Vermögens bedeutet das: ich nutze beispielsweise Investmentfonds oder Aktien, eine Rentenversicherung und eine Beteiligung im Private Equity, um langfristig Kapital aufzubauen. Dazu kommt eventuell noch die eigene oder vermietete Immobilie und für diejenigen, die gerne Werte „in der Hand“ halten, einen Anteil an Edelmetallen. Damit sind Sie in jedem Fall gut aufgestellt für die Zukunft. Kombiniert mit einem Cash-Konto stehen für alle Eventualitäten stets die erforderlichen Mittel zur Verfügung und können den jeweiligen Anlagen entsprechend entnommen werden. Die nicht liquiden Anlagen bleiben einfach langfristig investiert und müssen nicht „zwangsweise“ veräußert werden.

Danach folgt die regelmäßige Überprüfung der einzelnen Produkte durch Ihren Finanzberater. Wir stellen die einzelnen Produkte ins Verhältnis zu Ihrem Gesamtziel und prüfen, ob das Ziel weiterhin mit den eingesetzten Mitteln erreichbar ist. Vorteil: je früher eine Reaktion erfolgt, je weniger zusätzliches Kapital muss beispielsweise eingesetzt werden, um bei reduzierten Renditen das gleiche Ergebnis zu erzielen.
Zusätzlich können die liquiden Produkte (Cash-Konto, Fonds, etc.) je nach Marktsituation ausgetauscht werden.

Eine solche Prüfung sollte spätestens alle zwei Jahre erfolgen. Nur so kann Ihr Berater Einfluss auf Ihre persönliche Situation nehmen, rechtzeitig Maßnahmen zur Einhaltung Ihrer Ziele ergreifen und sich auch um die Absicherung Ihrer Person kümmern, damit auch im Ernstfall wichtige Ziele nicht gefährdet sind.

Versicherungen, Fonds, Cash, Bausparvertrag & Co – wie wichtig ist die richtige Gesellschaft für mich?

Entgegen vieler Zeitschriften, die jedes Jahr eine neue (und immer andere) Liste mit Versicherungen, Bausparkassen und Fonds vorstellen, die man unbedingt abschließen muss, finde ich eine solche Auswahl nicht korrekt. Was hilft es , den im Rang vorne stehenden Versicherer abzuschließen, der aber nicht die innovative Produktlösung bietet, um Ihre Strategie zu gestalten. Natürlich sehe auch ich mir die Unternehmen und Ihre Ratings an, aber entscheidender für mich ist, wie das Unternehmen heute und in Zukunft mit dem Geld seiner Kunden arbeitet, und ob es auf die sich ändernden Marktsituationen reagiert oder sich auf seine hundertjährige Historie beruft. Denen ergeht es dann ähnlich wie einem namhaften Schreibmaschinenhersteller, der fest überzeugt war, dass sich Personalcomputer nicht durchsetzen (ich sitze gerade auf dem Balkon an meinem Notebook und schreibe diesen Text. Für die elektrische Schreibmaschine habe ich leider keine Steckdose hier!!).

Also fassen wir zusammen:

1. die richtige Streuung macht es – kombinieren Sie „langweilige“ Produkte und Sparanlagen mit „Power“

2. glauben Sie nicht jeder Zeitschrift – seit einiger Zeit sammeln wir die Ausgaben eines Finanzmagazins – hier hätte ich innerhalb weniger Monate meine Anlageformen dreimal komplett umkrempeln können

2. nutzen Sie Ihren Finanzberater – regelmäßige Prüfung Ihrer Anlagen ist wichtig

4. variable Anlagen sind austauschbar – sie können dem Markt angepasst werden

5. nicht Name und Historie eines Unternehmens sind entscheidend für Ihren Anlagenerfolg, sondern die Innovationen des Unternehmens für die zukünftige Rendite – nur wer auf die künftigen Märkte reagiert, hat Erfolg

6. tun Sie den ersten (oder zweiten) Schritt und vereinbaren Sie einen Termin mit uns

Es lohnt sich.

Träumen Sie nicht von Ihrer Zukunft – investieren Sie mit uns, um den Traum Zukunft zu erfüllen.

Ihr Kohlehändler

Kurt Höhn

Im dritten und letzten Teil dieser Reihe stellen ich einige Berechnungen an, damit Sie ein Gefühl bekommen, wie Ihr Kapital sich bei unterschiedlichen Parametern entwickelt. Für alle die es nicht abwarten können, gibt es die Möglichkeit, mit mir einen Termin zu vereinbaren. Sie finden meine Kontaktdaten auf www.procent-finanz.de

6
Apr
2013

Vermögensaufbau „without“ Risiko

Vermögensaufbau „without“ Risiko – oder: wie man ein Vermögen vernünftig aufbaut.

1. Teil – Sie sind der wichtigste Faktor

Vorab für alle, die hier die eierlegende Wollmilchsau erwarten: Ihr braucht nicht weiterzulesen, denn die findet Ihr hier nicht!

Meine Ausführung ist für diejenigen gedacht, die auf vernünftige Art ein solides Vermögen aufbauen möchten. Das geht natürlich nicht mit ein paar tollen Ratschlägen, daher sollten Sie sich die Zeit nehmen, die nachfolgenden Informationen ausführlich zu lesen und zu befolgen.

Wo fangen wir also an: bei den Anlagemöglichkeiten, den Risiken, den Laufzeiten,den Chancen??
Nein. Wir fangen bei Ihnen an!

Ihr eigener Vermögensaufbau erfordert einige Antworten auf Fragen, die Sie sich selbst stellen müssen. Um die Beantwortung können Sie sich, sofern Sie viel Zeit und Wissen haben, selbst kümmern, oder Sie holen die Antworten bei einem erfahrenen Finanzberater.

Fragen wie „welche Anlage ist für mich die Richtige?“ oder „welche Gesellschaft ist die Beste?“ oder auch „wie viel Zinsen bekomme ich denn?“ können Sie erst mal getrost vergessen. Die sind erst mal so unwichtig wie ein Kropf. Alle diese Fragen können Sie nur für den Moment oder die Vergangenheit beantworten, nicht aber für das, was Sie gerade vorhaben: Kapitalaufbau in die Zukunft. Was kostet die Kapitalanlage denn – noch so eine Frage. Damit beschäftigen sich am liebsten Gesellschaften, die sich Verbraucherschützer nennen. Nur um eins klarzustellen: ich bin strikt gegen „unseriöse“ Produkte, mit denen nur das Unternehmen Geld verdient. Aber eine Dienstleistung kostet nun mal Geld.

Kommen wir nun mal zu Ihren wichtigsten Fragen. Und das sind gar nicht so viele, wie Sie vielleicht denken:


Frage 1: was ist der Zweck für meinen Vermögensaufbau?

Kein Mensch spart Geld nur so zum Spaß. Eine Geldanlage egal welcher Art verfolgt immer einen Zweck. Der Start in den wohlverdienten Ruhestand, das Kapital für die Weltreise, die Entschuldung einer Immobilie, oder was auch immer: legen Sie das oder die Ziele immer zuerst fest.


Frage 2: Wie genau sieht meine aktuelle finanzielle Situation/Versorgung aus?

Hierbei sollten Sie sich wirklich die Zeit nehmen, Ihre Unterlagen genau zu sichten. Holen Sie Rentenbescheide, Versicherungspolicen, Geldanlagen, betriebliche Versorgungsleistungen etc. auf den Tisch und prüfen Sie, was Sie wann zur Verfügung haben. Unterscheiden Sie zwischen Rentenbeträgen und Einmalleistungen. Lassen Sie Verträge, von denen Sie schon heute wissen, dass Sie das Geld für andere Zwecke ausgeben, gleich außen vor. Sie belügen sich sonst selbst. Übrigens zählt (gerade in Sachen Rentenversorgung) eine bezahlte eigengenutzte Immobilie zwar zum Vermögen, steht Ihnen aber als Geldwert nur bei einem Verkauf wertmäßig zur Verfügung. Falls ein Verkauf nicht geplant ist, sollten Sie die Immobilie also unberücksichtigt lassen. Natürlich erspart Ihnen eine bezahlte eigengenutzte Immobilie monatliche Mietzahlungen.

Frage 3: Zu welchem Zeitpunk muss welcher Betrag/welche monatliche Rente zur Verfügung stehen?

Wann soll Ihre Weltreise starten? Legen Sie einen Termin fest. Wann gedenken Sie denn in Ruhestand zu gehen? Möchten Sie sich teilweise aus dem Berufsleben verabschieden? Falls Sie hierzu noch keine konkreten Vorstellungen haben, gehen Sie einfach vom regulären Renteneintrittsalter aus. Die Höhe des Betrages bzw. des monatlichen Rentenbetrags ist eine weitere wichtige Größe. Gehen Sie von den heutigen Preisen/Kosten/ aus. Die Hochrechnung mittels Inflationsrate folgt zu einem späteren Zeitpunkt. Auch für die Rente gilt: glauben Sie nicht, dass Sie mit Eintritt in Ihr Rentendasein plötzlich nur noch halb so viel Geld wie vorher benötigen.


Nun haben Sie drei der wichtigsten Fragen bereits für sich beantwortet. Ich hoffe, dafür haben Sie sich auch ausreichend Zeit genommen? Nichts ist schlimmer als sparen ohne Ziel, ohne Richtung, ohne konkreten Wunsch. Wie Sie sicher bemerkt haben, habe ich bis jetzt noch nicht mal über Beiträge, Gesellschaften, Kosten, Risiken oder ähnliches gesprochen. Und das ist an dieser Stelle auch noch nicht notwendig. Sie sehen, diese Punkte spielen in der Rangliste der Wichtigkeit gar keine Rolle. Trotzdem wird immer mehr auf diese Punkte geschaut und dabei die eigenen Ziele und Wünsche weniger betrachtet. Ein paar Euro Steuervorteil oder ein „Sonderangebot“ sind eben vielen wichtiger als Ihre eigenen Ziele und die Erfüllung dieser Ziele. Ihnen auch?

Lassen Sie uns zum Abschluss des ersten Teils noch kurz die beiden Themen „Inflation“ und „Finanzberater“ aufgreifen.

Das erstere ist nicht so greifbar, aber eben immer gegenwärtig: die Inflation. Einfach erklärt: alles wird teurer! Wenn Sie heute für eine gewisse Auswahl an Waren zum Beispiel € 100,-- bezahlen, werden diese Waren mit Sicherheit in 10 Jahren für € 100,-- nicht mehr zu erhalten sein. Die zukünftige Inflationsrate kennen wir natürlich nicht. Aber auch eine Teuerung von nur 2% jährlich bedeutet, dass zum Beispiel nach 20 Jahren die gleichen Waren um mehr als 40% (Zinseszinseffekt beachten) teurer werden. Was bedeutet das? Nehmen wir einmal an, Sie erhalten in 20 Jahren eine Rente in Höhe von € 2.000,--. Was ist diese Rente dann noch wert? Richtig – € 2.000,-- minus € 800,-- (40% von € 2.000,--) ergibt eine Kaufkraft nach heutigem Wert in Höhe von € 1.200,--. Um also im Alter die gleichen € 2.000,-- Kaufkraft zu erhalten, benötigen Sie ein monatliches Kapital in Höhe von ca. € 3.400,--!! Ich hoffe ich habe hier verdeutlicht, wie wichtig es ist, die Inflation in Ihre Kalkulation einzubeziehen.

Nun kommt er ins Spiel – der Finanzberater. Scheuen Sie sich nicht ihn zu nutzen, das macht vieles leichter. Zertifiziert sollte er sein. Und eine Ausbildung zum Fachwirt sollte er haben. Ich kenne einige gute Berater: meine Kollegen von der pro€ent GmbH & Co. KG und natürlich mich! Bei uns erhalten Sie die für Sie optimale Beratung und können sich sicher sein, das die Erfüllung Ihrer Ziele ein gewaltiges Stück näher rückt. Sie finden uns im Internet auf www.procent-finanz.de.

Im zweiten Teil unterhalten wir uns über die Strukturierung Ihrer Anlagen. Wenn Sie jedoch jetzt schon neugierig geworden sind, wie es weiter geht, rufen Sie uns an. Natürlich freue ich mich auch über Rückmeldungen.

Ihr Kohlehändler
Kurt Höhn

23
Dez
2012

Das Ende der Unisex-Tarife

Endlich - es ist soweit. Der 21.Dezember ist vorbei. Und damit die Ära der Bisex-Tarife im Versicherungswesen.

In den letzten Wochen herrschte bei uns das Chaos vor. Als Versicherungsmakler waren wir tagtäglich mit diesem Thema konfrontiert. Nach gängigem EU-Recht sind jetzt Frauen und Männer - oder Männer und Frauen?? - bei Versicherungen gleichzustellen.

Vielen Kunden haben wir helfen können, oftmals mit dem Hinweis, sich einen Abschluss wohl zu überlegen. Die Branche hat das neue Gesetz natürlich für sich ausgeschlachtet und reichlich die Werbetrommel gerührt.

Aber nun ist Ruhe eingekehrt, pünktlich zur Weihnachtszeit.

Und es gibt auch noch eine Zeit nach dem 21.12.2012.

Zunächst aber ist Weihnachten. Zeit um Abzuschalten. Zeit um sich als neuer Blogger anzumelden und seinen ersten Beitrag zu schreiben.

Was ich hiermit getan habe.
Ich wünsche allen Bloggern ein schönes Fest.

Euer Kohlehändler
Geschäftsführer der pro€ent GmbH & Co. Kg
www.procent-finanz.de
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